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Formel E: Lotterer mit Rekordrunde im freien Training

Verantwortlicher Autor: Markus Faber Berlin (DEU), 24.05.2019, 20:24 Uhr
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Andre Lotterer
Andre Lotterer   Bild: Markus Faber

Berlin (DEU) [ENA] Andre Lotterer (DEU) war heute nach beiden freien Trainings mit neuem Streckenrekord auf dem Flughafen-Tempelhof in Berlin der Tagesschnellste im Rahmen des 10. Laufs der ABB FIA Formula E Championship. Zweiter wurde Edoardo Mortara (CHE) vor Alexander Sims (GBR).

Die Formel E ist zurück in Berlin und gleich brennt Andre Lotterer im zweiten freien Training eine Rekordrunde in den Asphalt. Mit rund sieben Zehntelsekunden schneller als die vorherige Bestzeit vom Nachmittag - sicherte sich der Deutsche im Dienste von DS Techeetah Platz 1 vor Edoardo Mortara aus dem Venturi-Team. Der Schweizer zeigte sich wie schon im ersten Training in guter Form und landete vor BMW-Pilot Alexander Sims. Die Top 5 komplettierten Sebastien Buemi (CHE) und Mitch Evans (NZL).

Als einzige Metropole weltweit, die seit 2015 bislang in jedem Meisterschaftsjahr mindestens einen Saisonlauf ausgetragen hat, begrüßt die Bundeshauptstadt die vollelektrische FIA-Rennserie am Wochenende bereits zum fünften Mal. Erneut wird der E-Prix dabei auf dem stillgelegten Flughafengelände Tempelhof im Süden Berlins ausgetragen. Das freie Training fand bei sommerlichen Temperaturen und trockenen Bedingungen statt. Ähnlich werden wohl die Bedingungen am morgigen Renntag sein.

Vier Deutsche beim Heimrennen

Daniel Abt (Audi Sport Abt ), Maximilian Günther (Geox Dragon), Andre Lotterer (DS Techeetah) und Pascal Wehrlein (Mahindra) sind die vier Piloten die in ihrem Heimrennen die deutschen Farben vertreten werden. Lotterer an Nummer zwei der Fahrerwertung liegt nur einen Punkt hinter seinem französischen Teamkollegen Jean-Eric Vergne und hat somit die besten Chancen in seiner zweiten Formel E Saison den Weltmeisterschaftstitel zu gewinnen. Daniel Abt der Vorjahressieger hier in Berlin möchte seinen Triumph aus dem vergangenen Jahr natürlich am liebsten wiederholen.

Der Flughafen in Berlin-Tempelhof gehört zu den geschichtsträchtigsten Orten in der 3,5-Millionen-Metropole. Aus dem einstigen preußischen Paradeplatz entwickelte sich im Verlauf des vergangenen Jahrhunderts ein wichtiger Verkehrsflughafen, der besonders in der Zeit der Berlin-Blockade, der sogenannten Luftbrücke vor 70 Jahren, von Bedeutung für die größte Stadt Deutschlands war. Das Flughafengebäude stammt aus Zeiten des Nationalsozialismus und ist bis heute das größte architektonische Baudenkmal Europas.

Der Samstag beginnt um 8:45 Uhr direkt mit dem Qualifying, dem sich ab 13:03 Uhr das Rennen anschließt. Die Startzeit ist immer wenige Minuten nach der vollen Stunde angesetzt, damit TV-Sender pünktlich zur Startaufstellung schalten können und den Start nicht verpassen. In Deutschland wird der Berlin E-Prix von der ARD und Eurosport 1 live im TV übertragen. Insgesamt dauert das Rennen 45 Minuten plus eine Runde. Die im vergangenen Jahr noch obligatorischen Boxenstopps samt Fahrzeugtausch gibt es dank einer inzwischen fast doppelt so starken Batterie nicht mehr.

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